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The Grove
There and back again

     

Kinder

Jesper Juul, ein Familientherapeut und Buchautor, hat der TAZ ein Interview gegeben, das mir gut gefallen hat, spiegelt es doch meine eigenen Erziehungserfahrungen und -ansichten wider.
Ich werde mal schauen, ob ich eines seiner Bücher in die Hände bekomme. Er hat sogar was zum Thema Essen geschrieben, sehr interessant...

Frieder list gerne Comics. Neben den französischen Tintin und Asterix haben wir auch zwei hessische Asterix. Da ich gerade ein bißchen Frieder-Zeit zur Hand habe, versuche ich, ihn mit allen Facetten seiner Herkunft vertrauft zu machen, und bringe ihm ein wenig Hessisch bei. "Messerstecher" und "Aschebecher" gehen schon ganz gut, "Labbeduddel" war schon ein bißchen komplizierter, und heute hat er sich an "des zischt wie Abbelsaft" versucht. Ob er das mal seinen Freundinnen beibringt?

...Yesterday und Greensleeves - das waren die Lieder, die die 6c mit ihrem Lehrer zusammen auf Franziskas Einschulungsfeierlichkeiten zum Besten gegeben hat: die Kinder auf Blockflöten (alle 30!) und der Lehrer auf dem Klavier!
Schön!
Der Lehrer, grauhaarig, Haare glatt zurückgekämmt, wusste sogar zu erzählen, in welchem Film Reality vorkommt... Hättet ihr's gewusst?

Ansonsten eine nette Einschulung, Franzi ist in der 5c, mit ihren Freundinnnen aus der Südendschule zusammen.

...nachgefeiert. Gestern. In der letzten Ferienwoche haben dann auch fast alle Zeit, um zu Johannas Feier zu kommen.
Die Vorbereitung kostet einiges an Zeit: Obwohl ich Urlaub hatte, bin ich ins Rotieren gekommen. Und bis danach wieder alles in Ordnung ist, dauert es nochmal so lange.
Aber jetzt ist erstmal wieder Ruhe, bis nächstes Jahr.

Endlich hatten wir uns für ein Model entschieden und wollten gerade die Eltern darauf ansetzen, da stelle ich fest, daß das Model nicht mehr vertrieben wird. "Da könnt' ich grad' verrückt werde!"

Unser Camelienbusch hat geblüht und dabei jede Menge rosa Blüten abgeworfen. Frieder hat sie aufgesammelt.

Frieder mit Camelienblüte im Garten

Irgendwer hat Löcher in die Mauer vom Schuppen gebohrt. Was da wohl alles drin ist?

Frieder untersucht ein Loch in der Mauer

Eine ganze Wiese voller Gänseblümchen! (Besser er untersucht die Gänseblümchen als die frisch gesetzten Tomatenpflanzen...)

Frieder mit Gänseblümchen im Garten

Oder kann man das nach erst 15 Monaten noch nicht sagen? Seine ersten eigenen Versuche mit dem Löffel macht er ausschließlich mit der linken Hand. Selbst wenn man ihn ihm in die rechte Hand gibt, greift er erst einmal um. Nicht, daß wir da versuchen, auf ihn Einfluß zu nehmen, und ihm das "schöne Händchen" beizubringen. :-) Wir sind nur neugierig.

Außerdem ist er ein Klettermaxe. Wenn irgendwo eine Kiste oder ein umgedreheter Wäschekorb herumsteht, klettert er hoch, um seinen Überblick zu verbessern, oder an die Arbeitsplatte in der Küche zu kommen. Vor seinem Bett liegen ein paar Matratzen (zum gesteigerten Komfort desjenigen, der ihn ins Bett bringt), die er neuerdings als Treppchen entdeckt hat. Man dreht sich nur ein paar Sekunden um, schon ist er auf dem Nachttischchen und schaut aus dem Fenster. Oder er steht auf der Fensterback und greift nach dem Fisch-Mobilé. Vor der Treppe hat er immer noch Respekt: Er wartet immer oben bis jemand kommt um ihn umzudrehen, damit er selbst herunterkrabbeln kann, oder ihn einfach hinunterträgt.

Den Sturz von der untersten Treppenstufe vor einer Woche, hat er erstaunlich gut weggesteckt. Die Beule war dick und rot, aber schon nach einem Tag wieder verschwunden. Erstaunlich!

Ich war ein bißchen entsetzt, als ich gestern im Stiftung Warentest Testbericht über Kinderfahrradanhänger (Heft 3/2003) gelesen habe, daß der "Leggero" als "mangelhaft" eingestuft worden ist. WTF? Anscheinend ist es wegen Sicherheitsmängeln, die sich aus der Auflaufbremse ergeben. Die Kiste fällt einfach um.

Jogi, habt ihr nicht einen "Ritschie"? Oder war's ein "Burly"? Was sind eure Erfahrungen und könnt ihr euren Anhänger empfehlen (wenn man mal davon absieht, daß man dasselbe Modell 10 Jahre später nicht mehr bekommen wird)?

Gestern abend der von Johannas Klasse.
Schon um 19:30 Uhr (was ich diesmal aller schon vorher wusste), aber ich habe es - Termine, Termine - trotzdem nicht rechtzeitig geschafft.

Erst hat die Lehrerin erzählt, was sie mit den Kindern macht in den einzelnen Fächern, welche Themen, Tests, Methoden, andere Fachlehrer und deren Themen. Nach und nach kamen dazu immer wieder Elterneinwürfe mit Problemen der Eltern mit Lehrern oder deren Arbeit.
Gut, dazu ist so ein Elternabend auch da, aber ich hatte den Eindruck, es wurde wieder viel über Elternprobleme gesprochen, nicht über Kinderprobleme. Den Kleinen geht es anscheinend ganz gut in der Schule, aber...! Wenn dann auf alle möglichen Details eingegangen wird, die meiner Meinung in ein persönliches Gespräch mit der Klassenlehrerin oder sogar mit den Fachlehrern gehören, dann wird es zu einer sehr langatmigen Veranstaltung.

Die Lehrerin hat dann auch die Angewohnheit, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen, in dem sie (zu Unrecht) immer darauf hinweist, dass sie manche Aufgaben so unzureichend wahrnimmt. So steht sie schlechter da, als sie ist, was weitere Kritik herausfordert.

Ein Beispiel für eine der Diskussionen: Eltern beklagen sich, dass es zu wenig Kontrolle von Hausaufgaben bzw. dem Wochenplan gibt. Dass sie ihren Kindern nicht sagen können: "Du musst das machen, weil Fr. H. das gesagt hat und es kontrolliert." Dann sagen die Kinder: "Nein, macht sie nicht, dann brauch ich das nicht machen...".

Meine Analyse: Kontrolle kostet Zeit. Wenn die Klassenlehrerin jede Aufgabe (egal ob Haus- oder Übung oder was freiwilliges) kontrolliert, evtl. Buch führt, ob noch was offen ist und nachprüft, erinnert, ..., dann bleibt ihr nicht viel, um mit den Kindern Unterricht zu machen, der über Stillarbeit hinausgeht. Dann bleibt ihr nicht viel Zeit, um auf die Kindern einzugehen, mit ihnen zu sprechen, auf ihre Fragen einzugehen.

Dazu kommt: die Erfahrung lehrt sie, dass die meisten Kindern die Sachen machen, die sie machen müssen. Und dass das Montessori-Konzept ja in die Richtung zielt, die Schüler zu Eigenverantwortlichkeit und freiwilligem Arbeiten anzuhalten. Und unsere Erfahrung, dass wir oft auch wenig mitbekommen, was Johanna machen muss oder was kontrolliert wird. Aber die wichtigen Sachen lernt sie eben doch, die wichtigen Aufgaben erledigt sie dann auch.

Vielleicht ist es das alte Lied: Eltern müssen lernen, dass ihre Kindern beginnen, auch ohne sie auszukommen.

Heute mal zur Abwechslung ein spontanes Abendprogramm: Franziska bringt eine Nachricht aus der Schule mit, in der die Lehererin darauf hinweist, dass sie die Einladung zum Elternabend auf dem Fußboden gefunden hat und dass sie hofft, dass wir trotzdem kommen...
Da könnt' ich grad verrückt werden!



Naja, der Elternabend war dann gar nicht so schlecht... :-)

 

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