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The Grove
There and back again

     

Wochenende

Am Samstag Ausflug ins Elsass mit unserm Besuch: Schwägerin M. mit Kindern.
Start vom Parkplatz am Col du Litschhof auf die Burg Löwenstein ("Was? Das ist keine Burg, das ist ein Aussichtsfelsen!"), danach zur Burg Hohenburg, von der wir unser nächstes Ziel, Burg Wegelnburg schon sehen konnten. Nach ausführlicher Besichtigung am Maidenbrunnen vorbei wieder nach Deutschland, auf die Burg rauf und von dort die Aussicht und den Sonnenuntergang genossen. In der beginnenden Dämmerung sind wir dann an der Nord-Ost-Flanke des Berges wieder runter zum Col, zurück über Nothweiler und Wissembourg.

Wieder eine Trainingsrunde, wieder gegen den Protest der Töchter.
Diesmal als Ziel Herrenalb, eigentlich in Erwartung einer gemächlich ansteigenden Tour bis auf ca. 360 m. Aber wie das so ist, es geht auf und ab, und die Wegbeschaffenheit ist auch nicht immer zum Besten. Den Hinweg absolvieren wir vier in ca. 3 Stunden, dann eine kleine Pause und dann zurück (um genau zu sein sind wir schon in Kullenmühle umgekehrt - Herrenalb bei Regenwetter ist auch nicht so attraktiv). Der Rückweg auf der rechten Albseite ist allerdings deutlich bequemer zu fahren: der Radweg ist durchgehend asphaltiert und hat auch nicht so viele Steigungen drin. Wir waren Jedenfalls deutlich schneller: etwas mehr als 1,5 Stunden brauchten wir für den Weg nach Hause.
Alles in Allem ca. 55 km.

Heute eine Trainingsrunde für den Urlaub, damit sich der Sitzmuskel an das Radfahren gewöhnt.
Durch den Hardwaldt, mit der Linkenheimer Fähre in die Pfalz, auf den bedrohlich schwrzen Himmel zu, dann aber nur ein kurzer Schauer. Über Neupotz, Hatzenbühl bis nach Steinweiler (westlichster Punkt), zurück über Kandel und Wörth und an der Alb zurück.
Ca. 66 km, laut gmap-pedometer.com. Schöne Sommertour - unterwegs und zuhause große Pfützen, die zeigten, dass es ordentlich geregnet hat - allerdings nie da, wo wir gerade waren.

Wieder mal seit langem auf Schusters Rappen unterwegs: am Himmelfahrtstag ohne Kinder, aber mit Freunden auf Tour in der Pfalz:
  • von Albersweiler auf den Orensfels, schöner Anstieg, man kommt ordentlich ins Schwitzen bei schönstem Sonnenschein
  • Picknick oben
  • Keltische Opferschale angesehen, Räucherstäbchen brannte noch
  • am Keltenwall entlang
  • Zwischenstopp bei der Landauer Hütte, drohendes Gewitter drinnen abgewartet
  • Rückweg über diese andere Hütte und am Weinbauinstitut vorbei nach Siebeldingen-Birkweiler
  • Zug war gerade weg, also noch im Weingut in Bahnhofsnähe ein Glas Wein genommen
Die andere Runde am Sonntag drauf, mit Kindern, zumindest Kind 2: eine Runde von Albersweiler auf den Hohenberg, mit Drachenfliegern, runter über Zollstock, Föhrlenberg, Runine Neukastell, Slevogthof, zurück nach Siebeldingen-Birkweiler. Bei tollem Sommerwetter, bestimmt 30°, gerade in den Weinbergen war es richtig knallwarm. Tolle Runde.

Am Sonntag waren wir wieder in der Pfalz unterwegs, Ausgangspunkt war wie beim letzten Mal wieder Bad Bergzaber, nur das wir uns dieses Mal am Talausgang links hielten und wanderten am Erlenbach entlang. Den ersten Anstieg gab es dann am Petronell, einem Berg, der für seinen Eisenerzabbau in früheren Jahren bekannt ist, worauf der Waldlehrpfad hinwies. Von selbst wäre ich nie auf die Idee gekommen. (Ein bisschen googlen weist darauf hin, dass es da wohl einen Eisenerz-Gang geben muss und auch die Mineralquelle, die die Südpfalztherme in Bad Bergzabern speist, muss sich dort irgendwo befinden.)

Als wir das Tal und die Bundesstraße endlich verlassen hatten, führte der Weg weiter als Höhenweg, ohne nennenswerte Steigungen, durch mehr oder weniger lichten Wald. Von Kiefern über Buchen und Fichten war alles vertreten. Einige nette Rastplätze lagen am Weg, wovon wir reichlich Gebrauch machten - irgendwie waren wir beide nicht besonders fit.
Wir wanderten an der Schutzhütte am Steinköpfl vorbei, an der Kahlenberghütte des PWV (nicht bewirtschaftet) und hatten unsere (vermeintlich) letzte Pause an der Birkenhördter Linde. Kurze Zeit später waren wir in Birkenhördt, kauften ein Kanisterchen neuen Wein und setzten uns an die Bushaltestelle, von der aus wir auch vor ein paar Wochen dem Bus zurück nach Bergzabern nahmen. Wir warteten eine Weile, aber nach 10 Minuten wurden wir misstrauisch. Und richtig: Fußnote 18 heißt: nur von Mai bis zum 19. Oktober. Argh! Wir waren in die Winterfahrplanfalle getappt!

Und plötzlich hatten wir noch ein Stück Weg vor uns: am Ortsausgang stand 6km angeschrieben! Und wir hatten 5 Viertelstunden, bis zur Abfahrt des Zuges - eine Stunde später als geplant, und viel später sollte es nun wirklich nicht werden. Nach den ersten 10 km in eher gemächlichem Wanderschritt legten wir nun ordentlich zu: Die Gelmühle passierten wir nach der ersten Viertelstunde, weiter an der Augspurgermühle, immer im Tal am Erlenbach entlang und leider auch in Hör- und Sichtweite der Bundesstraße. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Kurpark und damit den Ortseingang von Bad Bergzabern, aber das Städtchen zieht sich hin. Zudem war die Fußgängerzone gut bevölkert, da Kunsthandwerkermarkt stattfand und die Geschäfte geöffnet hatten. Wir kamen kurz vor der vollen Stunde am Bahnhof an, haben also die Strecke in einer knappen Stunde bewältigt. Wir waren froh, um überfüllten Zug sitzen zu dürfen.

Der Anschluss in Winden nach Karlsruhe war noch voller, wir ergatterten einen Sitzplatz auf den Eingangsstufen des Zuges (innen ;).

Die Gesamtstrecke betrug ca. 16km.

Ach ja, die Pilze: wir haben diesmal explizit nicht gesammelt, aber geschaut. Wir entdeckten ein paar Pfifferlinge, Sandröhrlinge, einige schon sehr in Mitleidenschaft gezogene, große alte Röhrlinge (nicht mehr so gut zu identifzieren, vielleicht eine Ziegenlippe dabei?), ein paar kleine Semmelstoppelpilze und jede Menge Lamellenpilze, z.B. Nebelpilze, diese grauen, massenhaft in großen Hexenringen, aber auch andersfarbige, die ich alle nicht mit Nahmen kenne.

Heute einen Ausflug zu IKEA gemacht. Eigentlich nur, um Ideen zu sammeln für die neue Wohnung. Alles angeschaut, ausprobiert, diskutiert. Pause gemacht. Nochmal rumgelaufen.
Und am Ende rausgegangen und fast nichts gekauft. 6 EURO 80 an der Kasse gelassen.

(Ok, Mittagessen und Kaffee habe ich jetzt unterschlagen, auch die Busfahrt dahin, aber sonst lässt man doch meistens deutlich mehr Geld dort, als man will, oder?)

Nachdem vor zwei Wochen die Alternative noch Schlittenfahren oder vor dem Kamin hocken, während draußen Autos und Bäume am Fenster vorbeifliegen.

Aber kaum ist Ostern vorbei kommt auch noch schon wieder die Sonne raus, die Temperaturen steigen und während wir in der Ferne den Schnee auf den Schwarzwaldbergen noch sehen können, schwitzen wir unten im Tal und laufen schon wieder in kurzen Hosen rum. Naja, fast. Zumindest ohne Unterhemd.

Wir waren im vergangenen Wochenende jedenfalls im Elmsteiner Tal in der Pfalz, haben uns dort mit Freunden getroffen und sind ein wenig gewandert. Eine kleine Runde, mehr haben die Kinder nicht geschafft: wenigstens eine Burg des Drei-Burgen-Wegs, nämlich Burg Erfenstein. Dafür gab es zwei Picknicks mit Kuchen (auf dem Blech, unterm Arm auf den Berg geschleppt), Käsebrot, Obst und Gemüse.

Und wir waren an den windgeschützten Stellen wirklich erstaunt über die Kraft der Sonne, aber wie heißt es doch so schön: im März gibt es hier im Süden schon die ersten Tage über 20°!
Gerade noch geschafft!


P.S.: wir waren übrigens nicht alleine: alle Welt war unterwegs, Parkplätze überfüllt, selbst an den abgelegenen Stellen liefen Leute rum, Motorradfahrer auf den einsamen Straßen im Pfälzer Wald...

Am Samstag gab es statt Fasching (Karneval, Fastnacht) einen Ausflug ins Elsass zu den Burgruinen in Windstein in der Nähe von Niederbronn-Les-Bains.

Wir waren mit dem Wagen unterwegs, und obwohl die Entfernung unter 80 km liegt, hat es knapp 1,5 Stunden gedauert - allerdings lief die Strecke auch durch das sehr malerische, hügelige Hinterland der nördlichen Vogesen über kurvige Straßen durch kleine Dörfer. Wir durchquerten Climbach und Lembach, sogar Mattstall (ok, das hätten wir auch auslassen können, denn das war nur ein Versehen), Langensoultzbach (hier war der Fahrweg teilweise mit "inversen Schlaglöchern" versehen, d.h. es standen vereinzelt Reste des ursprünglichen Straßenbelags auf dem ansonsten freigespülten Straßenuntergrund), Froeschwiller, Nehwiller, Jaegerthal und kamen endlich in Windstein an. Den ganzen Tag schien die Sonne, der Himmel wolkenlos, allerdings ging ein kalter Wind, die Temperatur war knapp oberhalb des Gefrierpunkts und im Schatten der Bergkette der Vogesen lag hier und dort noch Schnee und richtig angenehm war es nur im Windschatten, wenn man gleichzeitig in der Sonne stand.

Wir stellten den Wagen kurz hinter dem Ortseingang von Windstein ab und marschierten Berg rauf zu "Noveau Windstein", der Burg auf dem ersten Bergsporn, gleich vorne im Tal.
Die Burgruine besteht aus Ringmauer, noch einigermaßen intakt (naja, sagen wir sie geht noch komplett drumherum), darin der Wohnturm, der über eine Holztreppe bestiegen werden kann, der aber innen hohl ist, d.h. man steht im untersten Geschoß und sieht die Fensternischen (gotische Verzierungen), kann sie aber kaum erreichen.

Auf dem Grat des Bergs führt ein Weg an typischen Sandsteinriffen vorbei, manche mit Vorburgen versehen, zumindest lassen das Bearbeitungsspuren oder Mauerreste vermuten. Am Ende des Bergs führt der Weg ins Tal, in den Col entre les deux Windsteins, wo das Gasthaus steht (noch bis Ende Februar 2008 geschlossen wegen Bauarbeiten), um dann auf der anderen Seite den Fahrweg zu "Vieux Windstein" wieder hochzuführen. Wir schlagen uns natürlich bald seitwärts ab vom Weg auf den Pfad, der die Serpentinen abkürzt, auch wenn der besonders steil und glitschig ist. Die Burg ist in Privatbesitz, unterhalb der Vorburg steht auch ein modernes Wohnhaus, der untere Burghof ist nicht zugänglich. Aber auch hier führt ein Pfad weiter hoch, am mächtigen Felsenriff entlang, das früher die Burg trug. Hier ist von Mauerwerk nur wenig zu sehen, aber ausgeschlagene Stufen, Hohlräume und Kammern, ein tiefer Brunnen (wirklich tief!), ein Burggraben, Treppen, Balkenwiderlager, ... Es ist nicht leicht, die Pfade zu verfolgen, meistens muss man ein bisschen klettern. Sehr spannend!
Am Fuß der Vorburg fiel uns auch gleich ein Tunnel auf, der vielleicht 15m schräg bergan direkt unter den Felsen führt, von oben nicht einsehbar. Wir, d.h. die Mädels und ich, sind natürlich gleich rein und einmal durchgeklettert. Später habe ich dann nachgelesen, dass das ein Belagerungstunnel ist, durch den die Belagerer die Burg damals dann tatsächlich einnehmen konnten.

Alt Windstein wird zusätzlich auch noch als Kletterfelsen genutzt, was ich, wenn ich es nicht schon gewusst hätte, sicher auch anhand der vielfach vorhandenen Haken (meistens "Gerüstösen") und der vereinzelten Magnesia-Spuren vermutet hätte.

Gegen 17:30 Uhr wurde es langsam dunkel, wir marschierten den Fahrweg vom Col zum Parkplatz zurück und steuerten über Jaegerthal, Reichshoffen, Haguenau und Soufflenheim die A35 und den Heimweg an.

Am vergangenen Sonntag waren wir bei strahlendem Sonnenschein, na, wo wohl? Genau, in der Pfalz! Genauer? Na? Richtig, in Rinnthal! Wie neulich schon mal und die paar mal dazwischen, über die ich nicht gebloggt habe.

Und es gab sogar noch was neues zu entdecken! Die Route haben wir drüben bei Wandern mit Hans gefunden. Den Weg bis zur Jungpfalzhütte kannte ich schon, den sind wir im August, vor unserm Urlaub schon so gelaufen, nur dass wir damals dann nach Annweiler weiter sind (über den Adelsberg-Südhang).
Diesmal also auch über den Kostenfels, den Waldweg entlang, und auch diesmal wieder jede Menge Pfifferlinge eingesammelt, vorbei an den Grenzsteinen (CP steht für Chur-Pfalz) bis zur Jungpfalzhütte! Die war, bei tollstem Spätsommerwetter allerdings ziemlich überlaufen. Wir standen an für Getränke und Linsensuppe, die Wandergruppen kamen und gingen (auf dem schmalen Pfad liefen einmal bestimmt 20 Leute an uns vorbei, jeder mit einem fröhlichen Gruß und meist auch einem Kommentar zu unserm gut gefüllten Pilzkörbchen).

Der Rückweg war neu: unterhalb der Hütte einen schmalen, recht steilen Pfad durch den langsam licht werdenden Wald und runter ins Tal, das von der Sonne warm beschienen war. Bald kamen die ersten Häuser von Rinnthal in Sicht - der Rückweg ist etwas kürzer als der Hinweg, vor allem, wenn man nicht mehr nach Pilzen schaut :-)

Wir waren dann noch kurz in Hauenstein zum Schuhkauf und waren auch erfolgreich. Weniger erfolgreich allerdings beim Mitnehmen der Schuhe: die ließen wir nämlich am Bahnhof stehen. Zum Glück haben A+W sie dann eingesammelt...

(Wildschweine haben wir diesmal übrigens nicht angetroffen.)

Ich war gestern hier. 88,8 km auf dem Tacho (davon ca. 1 km vom Bahnhof nach Hause), bei strahlendem Sonnenschein, 36°C. Höchster Punkt knapp 400m, bei Drei Buchen (zwischen Ramberg und Modenbachtal).

 

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