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The Grove
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Kunst

Alle Bücher von Terry Pratchett schon gelesen? Sämtliche "Thursday Next"-Bücher von Jasper Fforde auch? Die Rettung: Neil Gaiman.

Ich bin zuerst auf Gaiman aufmerksam geworden, weil er zusammen mit Pratchett ein sehr witziges Buch namens "Good Omens" geschrieben hat, daß ich schon vor einiger Zeit in einer der langen Pausen zwischen zwei Discworld-Büchern gelesen habe. Wirklich bekannt ist er aber für seiner Comicserie "Sandman". Daneben hat er eine Reihe Romane veröffentlicht, unter anderem das letztes Jahr verfilmte "Stardust" (Michelle Pfeiffer als böse Oberhexe! Robert DeNiro als Luftschiffpirat!), und das von der Kritik gelobte "American Gods".

Genau wie Pratchett hat er Bücher auch für Kinder und Jugendliche geschrieben, wozu "Coraline" gehört. Coraline, die junge Heldin, entdeckt hinter einer vermauerten Tür in der neuen Wohnung eine Spiegelwelt, in der sich die Spiegelbilder ihrer Eltern liebevoll und verständnisvoll um sie kümmern - ganz im Gegensatz zu ihren immer beschäftigten, nie Zeit habenden richtigen Eltern. Über dem ganzen Anfang der Geschichte hängt aber schon eine bedrohliche Atmosphäre und es wird noch richtig gruselig, vielleicht ein bißchen zu gruselig für junge Jugendliche. Teile der Geschichte und einzelne Motive kamen mir aber bekannt vor, als hätte ich sie schon einmal gelesen.

Irgendwo in der Mitte des Buches fiel mir dann auf, warum mir die Geschichte bekannt vorkam: Natürlich benutzt Gaiman als guter Märchenerzähler Motive der klassischen Märchen. Aber einige der Motive sind tatsächlich von Pratchetts "Wee Free Men" ausgeliehen. Die beiden scheinen nicht nur bei "Good Omens" zusammengearbeitet zu haben, sondern auch hin und wieder gute Ideen auszutauschen oder verschieden zu verarbeiten. So hat Pratchett für seine Discworld-Novel "The Truth" zwei Charaktere aus Gaimans "Neverwhere" ausgeliehen. (Es sind diese kleinen Dinge, die uns Intellektuelle unterhalten.)

Zitat aus einer Buchbesprechung zu Gaimans älterem Buch "Neverwhere" in Wired: "The sort of book Terry Pratchett might produce if he spent a month locked in a cell with Franz Kafka". Trifft es ziemlich gut.

Fazit: Für jemanden, der Pratchett verschlingt, sorgfältig aber unmerklich konstruierte Handlungen bevorzugt und nichts gegen skurrile Geschichten mit beunruhigenden Wendungen hat, sind Neil Gaimans Bücher sehr empfehlenswert. Das gilt auch und besonders für "Coraline".

Neugierig? Neil Gaiman hat sein neuestes Buch, "The Graveyard Book" gerade komplett auf einer Buchtour gelesen. Die einzelnen Kapitel sind als Video im Netz zu sehen, bzw. zu hören. Verschiedene Bücher von Neil Gaiman können von mir geliehen werden.

Wirklich nicht.

Gut, ich war auf dem Durlacher Faschingsumzug. Der Kinder wegen, die wollten gerne hin. Es war zwar kalt, aber sonnig. Und wir sind diesmal erst um 15 Uhr dort gewesen und das war gerade rechtzeitig, also nicht eine Stunde in Regen und Kälte warten (war ja auch kein Regen da).

Morgen findet dann noch der Karlsruher Umzug statt, na ja, dem werde ich wohl entkommen.

Aber was für mich zur Fastnacht einfach dazugehört: Kreppel! (Anderswo heißen die Pfannkuchen oder Berliner, ich sag schon immer Kreppel - bzw. da wo ich herkomme sagt man sogar eher Krebbel).

Also habe ich eben noch Mehl geholt, Öl für die Fritteuse (mein Öl-Vorrat von der letzten Benutzung des Geräts ist leider 2004 abgelaufen) und den Teig angesetzt. Und mir ein Rezept prima Kreppel gebacken. Sehr lecker. Mangels Alternative mit Himbeermarmelade gefüllt, das ist zwar nicht original, aber trotzdem lecker. (Mein Rezept - das von Dr. Oetker eigentlich - ist übrigens nicht mit Hefeteig, sondern verwendet einen Quark-Öl-Teig.)

Jetzt bedaure ich nur, dass ich nicht schon früher damit angefangen habe. Jetzt habe ich das Öl in der Fritteuse und könne noch ein paar backen, aber übermorgen ist ja schon Aschermittwoch!

In der Waldorfschule in der Waldstadt, mit Unterstützung von einer ganzen Anzahl Schülern. Das hat das Durchschnittsalter des Chores gewaltig gedrückt.

Das Requiem von Alfred Schnittke nimmt langsam Gestalt an. Darin zeigt sich nicht nur die Qualität des Lutherchores und der Waldorfschüler, sondern auch der Einsatz und der Ehrgeiz der Bezirkskantorin, Frau Grosse. Und ein ehrgeiziges Projekt ist es tatsöchlich, denn Schnittke ist gerade mal 10 Jahre tot und war ein sehr moderner Komponist. Das Requiem ist voll von gegenläufigen Rhythmen, gewöhnungsbedürftigen Intervallen (und damit meine ich nicht nur den tritonus!), Tonclustern und mehrfach aufgeteilten Stimmgruppen. Wir haben allein drei Bassgruppen. Das bedeutet bei sieben oder acht Bässen, daß man auch mal seine Stimme alleine gegen seinen Nebenmann singen muß, der nur einen Halbton tiefer singt.

Das Konzert ist am 1.3.2008 um 17:00 in der Lutherkirche in Bruchsal. Kommt alle und hört es euch an!

So, hier muss eigentlich meine Bodo-Wartke-im-Jubez-Bericht hin (vergleiche hier), aber mehr als ein Platzhalter wird das heute nicht mehr.
Nur so viel: es war ein Riesenspaß! Und den Monica-Song hat er auch gespielt :-)

Schaut euch das mal an. Tolle Idee. Mal schauen, was es hier im Büro für Farben gibt :-)

(Gefunden bei Don. (Wahrscheinlich müsste hier jetzt so ein Trackback-Ding hin, aber wer versteht schon, wie das geht :-)
EDIT: scheint schon anhand der Referrer erkannt zu werden - wozu brauchts denn dann den Trackback?)

 

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