Feiertag in Baden und im Elsaß. Alle Läden sind geschlossen. Alle Läden? Nein, ein kleiner Supermarkt* in einem kleinen Städtchen im äußersten Nordosten des Elsaß trotzt dem Mandat der Kirche. Und so kommt es, dass eine germanische Horde sich morgens in den Zug setzt und klammheimlich die Grenze überschreitet...
Wissembourg ist ein sehr nettes Städtchen mit einem sehr hässlichen Bahnhof. Wir haben uns viel Zeit genommen, die Abteikirche anzusehen, die "Remparts" zu erklettern, *nicht* in die Lauter und ihre verschiedenen Kanäle zu fallen und insgesamt durch die gut erhaltene Altstadt zu schlendern. Danach, wie erwähnt zu MATCH, um in den französischen Lebensmitteln zu schwelgen. Ziegenkäse in allen Formen. Stinkiger Camembert. Fische in allen Größen und Farben. Gateaux. Pâtés und Terrines. Frommage Blanc und Crème Fraiche. Sirop de Menthe. Pastis und Crème de Cassis. Wein und Champagner. Baguettes und Croissants... Schwer beladen mit nur einem Bruchteil all dieser guten Sachen haben wir uns auf den Rückweg gemacht und gerade so noch den Zug erreicht. Das Festmahl alleine war die 90-minütige Fahrt von Bruchsal wert.
* Na gut, MATCH ist nicht unbedingt klein und es ist auch nicht wirklich der einzige Supermarkt im ganzen Land, der offen hatte, aber ich konnte der Asterix-Referenz nicht widerstehen.
Wissembourg ist ein sehr nettes Städtchen mit einem sehr hässlichen Bahnhof. Wir haben uns viel Zeit genommen, die Abteikirche anzusehen, die "Remparts" zu erklettern, *nicht* in die Lauter und ihre verschiedenen Kanäle zu fallen und insgesamt durch die gut erhaltene Altstadt zu schlendern. Danach, wie erwähnt zu MATCH, um in den französischen Lebensmitteln zu schwelgen. Ziegenkäse in allen Formen. Stinkiger Camembert. Fische in allen Größen und Farben. Gateaux. Pâtés und Terrines. Frommage Blanc und Crème Fraiche. Sirop de Menthe. Pastis und Crème de Cassis. Wein und Champagner. Baguettes und Croissants... Schwer beladen mit nur einem Bruchteil all dieser guten Sachen haben wir uns auf den Rückweg gemacht und gerade so noch den Zug erreicht. Das Festmahl alleine war die 90-minütige Fahrt von Bruchsal wert.
* Na gut, MATCH ist nicht unbedingt klein und es ist auch nicht wirklich der einzige Supermarkt im ganzen Land, der offen hatte, aber ich konnte der Asterix-Referenz nicht widerstehen.
Stefan Hunger - am Sonntag, 2. November 2008, 22:43 - Rubrik: Stadt und Land
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Montagmorgen. Na ja, also eigentlich war es schon nach 13 Uhr.
Es hatte den Vormittag geregnet, war bedeckt, aber nun einigermaßen trocken. Nicht sehr kalt, das Sweatshirt habe ich nach dem ersten Drittel umgebunden.
Langsames Tempo, über 50 Minuten für die kleine Standardrunde.
Es hatte den Vormittag geregnet, war bedeckt, aber nun einigermaßen trocken. Nicht sehr kalt, das Sweatshirt habe ich nach dem ersten Drittel umgebunden.
Langsames Tempo, über 50 Minuten für die kleine Standardrunde.
_Joachim_ - am Dienstag, 28. Oktober 2008, 01:15 - Rubrik: Sport
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Am Sonntag waren wir wieder in der Pfalz unterwegs, Ausgangspunkt war wie beim letzten Mal wieder Bad Bergzaber, nur das wir uns dieses Mal am Talausgang links hielten und wanderten am Erlenbach entlang. Den ersten Anstieg gab es dann am Petronell, einem Berg, der für seinen Eisenerzabbau in früheren Jahren bekannt ist, worauf der Waldlehrpfad hinwies. Von selbst wäre ich nie auf die Idee gekommen. (Ein bisschen googlen weist darauf hin, dass es da wohl einen Eisenerz-Gang geben muss und auch die Mineralquelle, die die Südpfalztherme in Bad Bergzabern speist, muss sich dort irgendwo befinden.)
Als wir das Tal und die Bundesstraße endlich verlassen hatten, führte der Weg weiter als Höhenweg, ohne nennenswerte Steigungen, durch mehr oder weniger lichten Wald. Von Kiefern über Buchen und Fichten war alles vertreten. Einige nette Rastplätze lagen am Weg, wovon wir reichlich Gebrauch machten - irgendwie waren wir beide nicht besonders fit.
Wir wanderten an der Schutzhütte am Steinköpfl vorbei, an der Kahlenberghütte des PWV (nicht bewirtschaftet) und hatten unsere (vermeintlich) letzte Pause an der Birkenhördter Linde. Kurze Zeit später waren wir in Birkenhördt, kauften ein Kanisterchen neuen Wein und setzten uns an die Bushaltestelle, von der aus wir auch vor ein paar Wochen dem Bus zurück nach Bergzabern nahmen. Wir warteten eine Weile, aber nach 10 Minuten wurden wir misstrauisch. Und richtig: Fußnote 18 heißt: nur von Mai bis zum 19. Oktober. Argh! Wir waren in die Winterfahrplanfalle getappt!
Und plötzlich hatten wir noch ein Stück Weg vor uns: am Ortsausgang stand 6km angeschrieben! Und wir hatten 5 Viertelstunden, bis zur Abfahrt des Zuges - eine Stunde später als geplant, und viel später sollte es nun wirklich nicht werden. Nach den ersten 10 km in eher gemächlichem Wanderschritt legten wir nun ordentlich zu: Die Gelmühle passierten wir nach der ersten Viertelstunde, weiter an der Augspurgermühle, immer im Tal am Erlenbach entlang und leider auch in Hör- und Sichtweite der Bundesstraße. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Kurpark und damit den Ortseingang von Bad Bergzabern, aber das Städtchen zieht sich hin. Zudem war die Fußgängerzone gut bevölkert, da Kunsthandwerkermarkt stattfand und die Geschäfte geöffnet hatten. Wir kamen kurz vor der vollen Stunde am Bahnhof an, haben also die Strecke in einer knappen Stunde bewältigt. Wir waren froh, um überfüllten Zug sitzen zu dürfen.
Der Anschluss in Winden nach Karlsruhe war noch voller, wir ergatterten einen Sitzplatz auf den Eingangsstufen des Zuges (innen ;).
Die Gesamtstrecke betrug ca. 16km.
Ach ja, die Pilze: wir haben diesmal explizit nicht gesammelt, aber geschaut. Wir entdeckten ein paar Pfifferlinge, Sandröhrlinge, einige schon sehr in Mitleidenschaft gezogene, große alte Röhrlinge (nicht mehr so gut zu identifzieren, vielleicht eine Ziegenlippe dabei?), ein paar kleine Semmelstoppelpilze und jede Menge Lamellenpilze, z.B. Nebelpilze, diese grauen, massenhaft in großen Hexenringen, aber auch andersfarbige, die ich alle nicht mit Nahmen kenne.
Als wir das Tal und die Bundesstraße endlich verlassen hatten, führte der Weg weiter als Höhenweg, ohne nennenswerte Steigungen, durch mehr oder weniger lichten Wald. Von Kiefern über Buchen und Fichten war alles vertreten. Einige nette Rastplätze lagen am Weg, wovon wir reichlich Gebrauch machten - irgendwie waren wir beide nicht besonders fit.
Wir wanderten an der Schutzhütte am Steinköpfl vorbei, an der Kahlenberghütte des PWV (nicht bewirtschaftet) und hatten unsere (vermeintlich) letzte Pause an der Birkenhördter Linde. Kurze Zeit später waren wir in Birkenhördt, kauften ein Kanisterchen neuen Wein und setzten uns an die Bushaltestelle, von der aus wir auch vor ein paar Wochen dem Bus zurück nach Bergzabern nahmen. Wir warteten eine Weile, aber nach 10 Minuten wurden wir misstrauisch. Und richtig: Fußnote 18 heißt: nur von Mai bis zum 19. Oktober. Argh! Wir waren in die Winterfahrplanfalle getappt!
Und plötzlich hatten wir noch ein Stück Weg vor uns: am Ortsausgang stand 6km angeschrieben! Und wir hatten 5 Viertelstunden, bis zur Abfahrt des Zuges - eine Stunde später als geplant, und viel später sollte es nun wirklich nicht werden. Nach den ersten 10 km in eher gemächlichem Wanderschritt legten wir nun ordentlich zu: Die Gelmühle passierten wir nach der ersten Viertelstunde, weiter an der Augspurgermühle, immer im Tal am Erlenbach entlang und leider auch in Hör- und Sichtweite der Bundesstraße. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Kurpark und damit den Ortseingang von Bad Bergzabern, aber das Städtchen zieht sich hin. Zudem war die Fußgängerzone gut bevölkert, da Kunsthandwerkermarkt stattfand und die Geschäfte geöffnet hatten. Wir kamen kurz vor der vollen Stunde am Bahnhof an, haben also die Strecke in einer knappen Stunde bewältigt. Wir waren froh, um überfüllten Zug sitzen zu dürfen.
Der Anschluss in Winden nach Karlsruhe war noch voller, wir ergatterten einen Sitzplatz auf den Eingangsstufen des Zuges (innen ;).
Die Gesamtstrecke betrug ca. 16km.
Ach ja, die Pilze: wir haben diesmal explizit nicht gesammelt, aber geschaut. Wir entdeckten ein paar Pfifferlinge, Sandröhrlinge, einige schon sehr in Mitleidenschaft gezogene, große alte Röhrlinge (nicht mehr so gut zu identifzieren, vielleicht eine Ziegenlippe dabei?), ein paar kleine Semmelstoppelpilze und jede Menge Lamellenpilze, z.B. Nebelpilze, diese grauen, massenhaft in großen Hexenringen, aber auch andersfarbige, die ich alle nicht mit Nahmen kenne.
_Joachim_ - am Montag, 27. Oktober 2008, 22:47 - Rubrik: Wochenende
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Heute einen Ausflug zu IKEA gemacht. Eigentlich nur, um Ideen zu sammeln für die neue Wohnung. Alles angeschaut, ausprobiert, diskutiert. Pause gemacht. Nochmal rumgelaufen.
Und am Ende rausgegangen und fast nichts gekauft. 6 EURO 80 an der Kasse gelassen.
(Ok, Mittagessen und Kaffee habe ich jetzt unterschlagen, auch die Busfahrt dahin, aber sonst lässt man doch meistens deutlich mehr Geld dort, als man will, oder?)
Und am Ende rausgegangen und fast nichts gekauft. 6 EURO 80 an der Kasse gelassen.
(Ok, Mittagessen und Kaffee habe ich jetzt unterschlagen, auch die Busfahrt dahin, aber sonst lässt man doch meistens deutlich mehr Geld dort, als man will, oder?)
_Joachim_ - am Samstag, 25. Oktober 2008, 20:11 - Rubrik: Wochenende
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Am Samstag morgen, vor dem Frühstück. Die Standardroute, allerdings etwas langsamer als letztes Wochenende: 38min. Es war kalt, als ich los lief, das Thermometer hing bei 3° Celsius - ich konnte es kaum glauben. Aber es war sonnig, eine Ahnung von Nebel über der Alb.
Das erste Mal in diesem Herbst war ich mit Mütze unterwegs, zweimal blieb ich damit an vorwitzigen Brombeerranken hängen.
Vom Mount Klotz aus sah man den Schwarzwald, der Pfälzerwald war hinter Hochnebel verborgen.
Das erste Mal in diesem Herbst war ich mit Mütze unterwegs, zweimal blieb ich damit an vorwitzigen Brombeerranken hängen.
Vom Mount Klotz aus sah man den Schwarzwald, der Pfälzerwald war hinter Hochnebel verborgen.
_Joachim_ - am Samstag, 18. Oktober 2008, 19:19 - Rubrik: Sport
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