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The Grove
There and back again

     
Am Sonntag waren wir wieder in der Pfalz unterwegs, Ausgangspunkt war wie beim letzten Mal wieder Bad Bergzaber, nur das wir uns dieses Mal am Talausgang links hielten und wanderten am Erlenbach entlang. Den ersten Anstieg gab es dann am Petronell, einem Berg, der für seinen Eisenerzabbau in früheren Jahren bekannt ist, worauf der Waldlehrpfad hinwies. Von selbst wäre ich nie auf die Idee gekommen. (Ein bisschen googlen weist darauf hin, dass es da wohl einen Eisenerz-Gang geben muss und auch die Mineralquelle, die die Südpfalztherme in Bad Bergzabern speist, muss sich dort irgendwo befinden.)

Als wir das Tal und die Bundesstraße endlich verlassen hatten, führte der Weg weiter als Höhenweg, ohne nennenswerte Steigungen, durch mehr oder weniger lichten Wald. Von Kiefern über Buchen und Fichten war alles vertreten. Einige nette Rastplätze lagen am Weg, wovon wir reichlich Gebrauch machten - irgendwie waren wir beide nicht besonders fit.
Wir wanderten an der Schutzhütte am Steinköpfl vorbei, an der Kahlenberghütte des PWV (nicht bewirtschaftet) und hatten unsere (vermeintlich) letzte Pause an der Birkenhördter Linde. Kurze Zeit später waren wir in Birkenhördt, kauften ein Kanisterchen neuen Wein und setzten uns an die Bushaltestelle, von der aus wir auch vor ein paar Wochen dem Bus zurück nach Bergzabern nahmen. Wir warteten eine Weile, aber nach 10 Minuten wurden wir misstrauisch. Und richtig: Fußnote 18 heißt: nur von Mai bis zum 19. Oktober. Argh! Wir waren in die Winterfahrplanfalle getappt!

Und plötzlich hatten wir noch ein Stück Weg vor uns: am Ortsausgang stand 6km angeschrieben! Und wir hatten 5 Viertelstunden, bis zur Abfahrt des Zuges - eine Stunde später als geplant, und viel später sollte es nun wirklich nicht werden. Nach den ersten 10 km in eher gemächlichem Wanderschritt legten wir nun ordentlich zu: Die Gelmühle passierten wir nach der ersten Viertelstunde, weiter an der Augspurgermühle, immer im Tal am Erlenbach entlang und leider auch in Hör- und Sichtweite der Bundesstraße. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Kurpark und damit den Ortseingang von Bad Bergzabern, aber das Städtchen zieht sich hin. Zudem war die Fußgängerzone gut bevölkert, da Kunsthandwerkermarkt stattfand und die Geschäfte geöffnet hatten. Wir kamen kurz vor der vollen Stunde am Bahnhof an, haben also die Strecke in einer knappen Stunde bewältigt. Wir waren froh, um überfüllten Zug sitzen zu dürfen.

Der Anschluss in Winden nach Karlsruhe war noch voller, wir ergatterten einen Sitzplatz auf den Eingangsstufen des Zuges (innen ;).

Die Gesamtstrecke betrug ca. 16km.

Ach ja, die Pilze: wir haben diesmal explizit nicht gesammelt, aber geschaut. Wir entdeckten ein paar Pfifferlinge, Sandröhrlinge, einige schon sehr in Mitleidenschaft gezogene, große alte Röhrlinge (nicht mehr so gut zu identifzieren, vielleicht eine Ziegenlippe dabei?), ein paar kleine Semmelstoppelpilze und jede Menge Lamellenpilze, z.B. Nebelpilze, diese grauen, massenhaft in großen Hexenringen, aber auch andersfarbige, die ich alle nicht mit Nahmen kenne.
 

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