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The Grove
There and back again

     
Gestern habe ich eine Fährpassage Rotterdam - Hull gebucht. Deshalb so früh, weil ich den Frübucherrabatt (25% vor dem 02.04.04) haben wollte. Im Verlauf des Buchungsgesprächs stellte sich dann heraus, dass ich als ADAC Mitglied sogar einen noch besseren Tarif bekomme. (555,50€ anstelle von 614,00€) Da habe ich natürlich sofort zugeschlagen und als Extra sogar noch die komplette Bordverpflegung (mhhh lecker indisch und Fisch in jeder Form) mitgebucht. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Die Reisedaten sind vom 22.07.2004 bis 29.07.2004. Das ist jetzt jedenfalls fest, ich freue mich schon auf die Überfahrt mit etwas mehr Tageslicht. (Vielleicht sehen wir ja dann die Erdgas- bzw. Ölfelder).

Heute bereiten wir so langsam unsere Toskanafahrt vor. Was muss alles mit, was brauchen wir noch, was müssen wir noch einkaufen, was muss noch gewaschen und gebügelt werden??? Fotobatterien aufladen, Filme besorgen, Vignette für die Schweiz beim ADAC holen usw. Ich hoffe, dass wir nicht allzuviel vergessen. Wir werden wohl weiter berichten. W

Nachdem das neue Wochenende schon vor der Tür steht, will ich doch, Stefans Vorbild folgend, noch kurz berichten, was wir am vergangenen erlebt haben: wir sind nach Speyer ins historische Museum der Pfalz, um uns die Playmobilaustellung anzusehen.
Sehr nett, auch für die Großen. Für die Kinder gab es ein Suchspiel, so dass sie nicht nur von einer Vitrine zur nächsten und von einem Spielort zum andern gerannt sind, sondern anhand der Exponate Fragen beantwortet haben.
Die Eltern haben sich an den Spielzeugen erfreut, die sie selbst als Kinder besaßen. Im Vergleich dazu das "neue" Playmobil: früher war alles besser :-)
Schön zu sehen, wie Playmobil sich entwickelt hat. Der Erfinder, Hans Beck (?) hat die Figürchen am Anfang von Hand aus Holz oder Plastik geschnitzt, bis sie serienreif waren. Ein paar Studien und seine ersten Skizzen vom Anfang der 70er Jahre sind auch ausgestellt.

Darüber hinaus gibt es in besagtem Museum auch den Domschatz von Speyer zu sehen und jede Menge anderer historischer Funde, unter anderem den "goldenen Hut von Schifferstadt". Sagt euch das was? Da gab es vor Jahren (20 oder so :-) mal eine Briefmarke, die diesen Hut abgebildet hat. Eben diesen kann man in Speyer ansehen.

Leider haben wir unseren Besuch nach wenigen Stunden schon abgebrochen, weil uns die Magen-Darm-Krankheitswelle erwischt hat und einige von uns schnell nach Hause mussten, so dass wir außer Playmobil nichts weiter gesehen haben. Auch nicht den Dom, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft das Museum angesiedelt ist.

Aber wenn ihr mal in der Gegend seid: unbedingt ansehen!

Gestern war Oma Käthe bei uns. Als Ersatz für das entfallene Ostermenü bei uns. Zum Glück war das Wetter gut und wir konnten zum ersten Mal für dieses Jahr in den Weilburger Tierpark fahren. Dort war unwahrscheinlicher Betrieb. Aber im Gelände verläuft es sich. Und man kann gut mit dem Kinderwagen bzw. Rollstuhl fahren. W.hat sich da hervorgetan. Die Elche sind ja wirklich schön, wie sie so groß und urtümlich im Wald gelegen haben, ohne Geweih. ( Das wird sicher erst Ostern aus dem Waldschrank geholt.) Stefan, wie war das mit dem Elch? Die Wildkatzeneltern haben wir gesehen, sie hätten Junge, hieß es. Die Wildschweine haben Junge, die Steinböcke, die Ziegen und Schafe, also es war sehr schön. Die Sonne schien warm, dann waren wir im Hessenhaus zum Kaffeetrinken mit Oma. Das macht ihr ebenfalls große Freude. Alles in allem ein schöner entspannender Tag, von dem sie wieder lange zehren und erzählen kann. Sie freut sich dann immer auf den nächsten Dialysetag, da hat sie wieder etwas neues zu erzählen. Ich habe sie noch Mal intensiv ausgehorcht wegen der Vorfahren und habe es aufgeschrieben. A.

So ist das, wenn man ein Kind hat. Man kommt auf so spannende Titel für einen Wochenendbericht wie "Babyschwimmen". Bevor das neue Wochenende beginnt, wollte ich noch kurz berichten, womit wir uns letztes Wochenende die Zeit vertrieben haben.

Am Sonntagvormittag sind wir nach Kirkstall gelaufen um uns dort im "Freizeitzentrum" mit Jürgen, Caroline und Töchterchen Chloé zum Babyschwimmen zu treffen. Das Wetter war sehr durchwachsen, strahlender Sonnenschein bei leichtem Wind wechselte sich mit wagerechtem Regen ab, das alles bei Temperaturen rund um 5°C. Zum Glück hat es nur ganz am Anfang, dann während wir im Schwimmbad waren, und zuletzt auf dem letzten halben Kilometer geregnet. (Speziell für Joachim: Letzteres hat am meisten gesaugt.)

Der Weg dorthin ist sogar sehr nett. Gänzlich unerwartet, geht man doch von den Randbezirken von Leeds, in denen Horsforth liegt, ein paar Meilen in Richtung Stadtzentrum. Da der Weg aber im Flußtal am Kanal (Leeds - Liverpool) entlang läuft, sieht man Großstadt vor allem auf den umliegenden Hügeln und ansonsten Wiesen und einen Fluß. Nur wenn man genauer hinschaut, sieht man auch ein wenig Industrie und Industrieruinen. Dafür fallen die Ruinen von Kirkstall Abbey auf der anderen Flußseite umso stärker ins Auge.

Wir waren uns nicht so sicher, ob Frieder ins Wasser gehen würde. Ich war mit ihm im letzten Jahr in Meißen schon einmal beim Babyschwimmen, aber der Spaß, den er dort hatte, war keine Garantie für Spaß in Kirkstall. Und richtig, die erste halbe Stunde hat er sich ängstlich an mich geklammert wie ein kleines, wasserscheues Äffchen und arg gemeckert. Mit der Zeit wurde es aber besser, und schließlich entdeckte er auch wieder, wie man planscht. Chloé war insgesamt etwas zurückhaltender.

Nach einer Woche Frühlingshafter Temperaturen in Deutschland und unangenehm windiger 5-10°C hier in Yorkshire, friert und schneit es in Deutschland, während wir hier in Yorkshire relativ milde 5-10°C haben. Ein Trend beginnt sich abzuzeichnen.

Gerade habe ich (etwas verspätet) eine e-mail von Annemarie gefunden und beantwortet. Damit haben wir schon einen Termin fest, und zwar, daß Werner und Annemarie in der letzten Juliwoche zu uns nach Horsforth kommen. Außerdem gehen Gerüchte, daß Familie Weiß mit Freunden ab der zweiten Augustwoche hier sein werden. Wie sind denn die exakten Pläne auf eurer Seite?

Die Einladung war für 10.30 Uhr ausgesprochen, meiner Ansicht nach sehr früh für einen Brunch. Kann man den die ganze Zeit essen? Man kann. Wir erreichten H. um 10.45 Uhr und waren das zweite Paar. Freunde aus Elz waren schon vor uns da. In zwei Räumen war ein vielseitiges und leckers Büffet aufgebaut: Brötchen in allen Sorten, Croisants, Fisch - (geräucherter Lachs und Forelle) Käse, Wurst, Schinken, Butter, Frischkäse, Angebatzter (???) Quark, Salat, Rohkost, Marmelade, Obstboden mit Kirschen und selbstgebackene Nussecken. Lecker, kann ich nur sagen. Dazu Tee, Kaffee, Sekt und was man sonst noch wollte. Krabbensalat habe ich vergessen. Für jemand, der abnehmen wollte, war es schon sehr schwierig, von der Versuchung her. Kalorienarme Angebote waren genug da, man kann ganz gut von Salat, Rohkost und kleinsten Häppchen der Leckereien leben. Etwas später kam die Verwandtschaft von Cor und es wurde ganz lustig, auch wegen der Kinder. Und noch später, als wir alle ziemlich satt waren, kamen Cl. mit den beiden Mädels. Das war für Opa und Oma eine sehr schöne Überraschung. Da wir Karten für ein Konzert in unserer Pfarrkirche hatten, verließen wir gegen 15.30 Uhr die gastlichen Räume und die lieben Gastgeber. In einer sehr kalten Kirche hörten wir die Johannes-Passion von J.S. Bach. Wir waren beide sehr beeindruckt. Es sang die hessische Singgemeinschaft, ein weiterer Chor aus Schönberg/Oberhöchstadt und die Kammerphilharmonie Rhein-Main. Die Chöre, u.a. Jens Pitton und Michael Horz in der Singgemeinschaft, brachten sehr gute Leistungen und die fünf Solisten sowieso. Ein ansprechender Abend, auch für die Fastenzeit. A.

Endlich ist Freitagabend, Frieder schläft friedlich, und ich habe Zeit und Muße, ein kurzes update zu unserem Leben in Horsforth zu verfassen. Die Überschrift und die Rubrik deuten schon an, daß es hier vor allem um mich gehen wird.

Am Donnerstag habe ich im Rahmen der Geochemie-Vortragsreihe in unserem Department einen Vortrag über meine Arbeit in Delaware gehalten. Liane (meine Chefin, falls das sich noch nicht herumgesprochen hat) hat mich vorgestellt und natürlich erwähnt, daß ich mit Hühnermist zu tun gehabt hatte, darüber aber nicht reden würde. Das Wort "Chicken Poop" ist trotzdem noch ein paar mal gefallen, denn Wissenschaftler sind wie Kinder, und können sich köstlich über solche Fäkalausdrücke amüsieren.

Die Vorbereitung war trotz aller Routine und der Tatsache, daß ich viele Dias einfach von anderen Vorträgen nehmen konnte, umständlich und langwierig, da ich mich erst einmal dazu in den Hintern treten mußte. Außerdem ist die Konzeption eines 45 Minuten Vortrages doch etwas komplizierter als die eines 15 Minuten Vortrages. Immerhin möchte man sein Publikum doch nicht einschläfern und leidlich fesseln. Ich glaube, es ist ganz gut gelaufen, auch wenn ich ein paar meiner Erklärungen etwas zu umständlich fand, da ich sie mir vorher nicht detailiert genug ausgedacht hatte. Nach der letzten Abbildung mit Daten hatte ich plötzlich das Gefühl es fehle noch etwas - tatsächlich, ich hatte vergessen, alle Ergebnisse noch einmal in einem Dia zusammenzufassen! Von wegen Routine... Hier müßte jetzt ein augenrollendes Emotikon hin.

Nach meinem Vortrag konnte ich mich nicht etwa ins Labor schleichen sondern hatte noch die Leitung unseres wöchentlichen Literaturclubs vor mir. Jede Woche sucht jemand einen aktuellen Artikel heraus, der entweder mit der Arbeit des aussuchenden zu tun hat, neue Methoden vorstellt, oder einfach nur interessant ist, und wir lesen und diskutieren ihn dann in der Gruppe. Angefangen hat das vor Jahren mein Vorgänger zusammen mit dem damals einzigen Doktoranden. Inzwischen sind es zwei Doktoranden aus Lianes Gruppe, zwei weitere Doktoranden aus einer anderen Geochemiegruppe, und eine wechselnde Zahl Doktoranden aus der Forschungsgruppe von Lianes Kollegin Katherine (Umweltchemie). Liane und Katherine wollen eigentlich auch regelmäßig teilnehmen. Ich habe mich jedenfalls schon etwas ausgelaugt gefühlt und versucht, es nicht zu lange gehen zu lassen. Wie machen Lehrer das eigentlich? Ich brauche da, glaube ich, noch ein wenig Übung.

 

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