Computer und Software
Einen Anhaltspunkt habe ich allerdings nun: in der aktuellen Debian-stable-Distribution sind ein paar drin:
- serendipity
- wordpress
- b2evolution
- textpattern
Nach ein bisschen Suche habe ich es gefunden: ich hatte damals das php-Executable in das Applikationsverzeichnis kopiert, damit es dort von SuExec aufgerufen werden kann. Denn SuExec ruft nur die Sachen auf, die unterhalb des einkompilierten DocRoots liegen. Und das zeigt eben auf die User-Homeverzeichnisse des Servers.
Ein Symbolischer Link nach /usr/bin/php-cgi tut leider nicht, da ist SuExec dagegen - ist ja auch der Sinn von SuExec. Ein Hardlink auch nicht, denn dann stimmen ja uid/gid nicht, denn das Programm in /usr/bin gehört root.
Aber ich kann doch nicht nach jedem PHP-Update das php-cgi kopieren? Oder mache ich noch was falsch?
Edit: Lustig, wenn man mal verstanden hat, was das Problem ist, kommt die Lösung schnell. Ich dachte, ich hätte da Anfang des Jahres schon mal drüber nachgedacht und gegooglet, aber eben habe ich eine Beschreibung gefunden, die mir weitergeholfen hat.
Jetzt läuft die Applikation wieder und sollte den nächsten Update auch überstehen. Ich lass mich überraschen :-)
Jetzt habe ich vor ein paar Wochen in irgendeinem Blog gelesen: "das hier habe ich nun mit Flock geschrieben" - heute versuche ich das gleiche.
Was Flock ist? So eine Art Webbrowser, basiert auf Mozilla Firefox. Sieht ein bisschen anders aus und hat ein paar nette Features extra, die ihn zum bloggen besonders befähigen. Z.B. das die Blog-Anbindung integriert ist - ich schreibe also in einer Desktop-Applikation, die der Browser ja ist, und nicht mehr in einem Webformular. Webformulare sind schön, denn die funktionieren immer, solange ich einen Browser habe, haben aber auch Nachteile: man muss online sein, man darf sich nicht mit Vor/Zurück verklicken, es gibt kein Zwischenspeichern.
Mal sehen, wie das mit Flock ist. Ich kann angeblich auch meine flickr-Bilder einbinden, statt Bookmarks wird mein del.icio.us-Account eingebunden usw.
Genug der Theorie: auf zur Praxis.
Das Bild per Drag and Drop. Sieht ganz gut aus. (Da war ich im Sommer 2004 ganz kurz, auf dem Weg nach England.)
EDIT: im Titel muss ich Umlaute wohl als Entities schreiben, schade. Sieht entweder im Blog doof aus oder im Flock.
Und außerdem sehe ich gerade beim editieren: der Flock-Editor packt da jede Menge HTML rein (naja, p- und a-Tags.) Hätte ich von Hand eher nicht gemacht. Und ein Thema muss ich auch noch nachträglich wählen. Aber vielleicht geht das ja auch noch mit Flock. Mal weitersehen.
(Ich habe übrigens heute nachmittag frei, nur falls sich jemand wundert, dass ich Zeit habe für solche Spielereien. Wir haben ja schließlich Faschingsferien hier in Ba-Wü.)
Mozilla ist ja schon ein sehr alter Browser. Früher hieß der noch Netscape (genauer: die Netscape-Quellen wurden irgendwann mal offen gelegt und unter eine Open Source Lizenz gestellt und daraus hat sich Mozilla entwickelt), aber Netscape ist auf dem absteigenden Ast. Mozilla dagegen entwickelte sich, führte aber ein Nischendasein. Erst als man begann, den mit Funktionalität überfrachteten, Megabytegroßen Mozilla wieder abzuspecken, wurde daraus ein attraktiver Browser: der Mozilla Firefox. Den "großen" Mozilla gibt es daneben immer noch (und der wird, so weit ich weiß, auch noch weiterentwickelt), genauso wie es auch noch Netscape 7.2 gibt (und wird, da auf Mozilla basierend, bestimmt auch noch weiterentwickelt), aber richtig nett ist es doch nur mit dem kleinen, aber feinen Firefox.
Der sieht einfach besser aus, fühlt sich schöner an, hat jede Menge nette Features, es gibt Erweiterungen, Skins, alles. (Um nur eines zu nennen: der kann tabbed browsing, also statt mehrere Instanzen des Browsers auf dem Desktop zu haben, für jede Seite eines, hat man alle geöffneten Seiten als Tabs innerhalb einer Browser-Applikation.)
Seit Anfang November gibt es z.B. hier die Version 1.0 dieses Browsers. Ich benutze den (neben Mozilla, Opera und Internet Explorer) schon seit einiger Zeit, denn auch die Beta-Versionen waren schon ganz brauchbar.
Der Firefox ist inzwischen mein Standardbrowser geworden und hat Opera von Platz eins verdrängt. Klar, ich benutze in meinem Job immer verschiedene Browser, aber der für mein Tagesgeschäft ist der Firefox (der zwischenzeitlich auch mal Firebird hieß, aber wegen irgendwelcher Markenprobleme irgendwann bei Version 0.8 umbenannt wurde).
Neugierig gemacht?
Hier die Links:
http://www.mozilla-europe.org/de/products/firefox/
http://segert.net/firefox-anleitung/
Das Thema Softwaretests ist etwas, was ich an der Arbeit gerne voranbringen möchte. Und ein mächtigeres Versionsverwaltungstool fehlt mir ebenfalls noch zum glücklich sein.