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The Grove
There and back again

     
In Diskussionen um neue Fahrräder treffe ich immer die Aussage, dass eine Nabenschaltung ja ganz nett und wartungsarm sei, aber in Sachen Übersetzung mit einer Kettenschaltung nicht mithalten kann.
Zumindest bilde ich mir das ein, dass ich mit einem Fahrrad mit Nabenschaltung immer schlechter den Berg raufkomme wie mit einem mit Kettenschaltung. Ich dachte dann noch, dass es vielleicht auch am Rad liegt: die Fahrräder mit Nabenschaltung sind halt oft weniger sportlich oder einfach alt und gammelig.

Jetzt endlich habe ich einen Beleg für gefunden: bei Patria, dem Fahrradrahmenhersteller.
Hier zeigen sie, dass selbst die tollste Nabenschaltung am Berg eben nicht die benötigte kleine Übersetzung hat, die es einem einfach macht!

Ok, ok, wenn man genau hinguckt: die Rohloff-Nabenschaltung wäre noch eine Option. Hat aber dann auch 14 Gänge (und kostet auch entsprechend)! Oder eben eine kombinierte Naben-/Kettenschaltung.

Also, vormerken: beim nächsten Fahrrad keine reine Nabenschaltung (oder eben Rohloff). Die taugen für die typischen deutschen Mittelgebirge einfach nichts.
Stefan Hunger meinte am 17. Okt, 21:00:
Nabenschaltung
Ich bin letztes Jahr ein Rad mit Rohloff Schaltung probegefahren. Das war ein ganz neues Fahr- und Schaltgefühl: Die Schaltung hat einfach geschaltet, ohne daß man sich um die Kette oder nötige Belastung der Pedale sorgen mußte. Mich hat dann aber das deutliche Knirschen während der Fahrt gestört. Darauf angesprochen meinte der nette Mensch bei Rad und Tat, daß ich die Schaltung erst einfahren müsse und daß es nach dem ersten Ölwechsel nach wenigen hundert Kilometern besser würde.

Ein deutlicher Nachteil der Rohloffschaltung ist der Preis: Ich bin auf einem €2200 Rad gefahren. Die Schaltung alleine hat davon €1000 ausgemacht. Klar, da steckt eine Menge Ingenieurskunst drin, das ist nicht billig, und wenn ich entprechend wohlhabend wäre, wäre das eine Sorte Luxus, die ich mir durchaus leisten würde. Anstelle der Harley, your know?

Eine Rohloff-Nabenschaltung nimmt es aber mit ihren 14 Gängen locker mit einer Shimano XYZ 27-Gangschaltung auf und hat den deutlichen Vorteil, daß man sich nicht einen Wolf schaltet. 
_Joachim_ antwortete am 17. Okt, 21:04:
...und wenn wir schon beim Wünschen sind: in die andere Nabe kommt dann noch der Nabendynamo rein - dieses ewige Dynamo-bei-Matschwetter-an-den-Reifen-drücken ist mir echt über. 
Stefan Hunger antwortete am 17. Okt, 21:07:
Tja, mein nächstes Rad sollte ja eigentlich eine Vorderradnabe mit Nabendynamo bekommen. Jetzt lasse ich mir aber das immerhin erst letztes Jahr eingebaute Vorderrad ins neue Rad einbauen. Meinen alten Dynamo übrigens auch.

Deshalb gibt es den Nabendynamo erst wenn ich ein neues Vorderrad brauche. 
_Joachim_ antwortete am 21. Okt, 15:21:
Mache ich auch so. Aber meine Vorderradfelge ist noch relativ neu, ein paar Jahre alt. 
_Joachim_ meinte am 13. Apr, 22:04:
Jetzt habe ich aus gegebenem Anlass einen VSF-Katalog hier liegen, in dem auch die verschiedenen typisch bei VSF-Rädern verbauten Schaltungen mit ihren Entfaltungen aufgeführt sind:
Die kleinste Entfaltung von 1,58 m wird von einer 27-Gang-Kettenschaltung erreicht, gleich auf mit 1,60 m liegt aber schon die 14-Gang-Rohloff-Nabenschaltung. Die anderen Shimano-Nabenschaltung können es zu großen Entfaltungen hin mit der Kette bzw. Rohloff aufnehmen (die 8-Gang mit 7,88 m, die 16-Gang=2x 8-Gang mit 8,41 m), aber da schafft es nur die 16-Gang-Shimano unter 2 m Entfaltung. Die sind einfach nicht für den Berg ausgelegt (ähnlich die SRAM i-Motion).
Klarer Fall also: willst du am Berg fahren, dann brauchst du eine Kettenschaltung. 
 

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