Wie sieht es in England mit Heiligenverehrung aus? Hier auch nicht so gut.
WIr waren auf dem Martinsumzug (wenn auch zu spät, um die Einstimmung in der Michaelskirche mitzukriegen), in ziemlich großem Rahmen hier in der Stadt: Martin auf dem Pferd (das gabs auch auf dem Dorf), mit Brustharnisch, Helm, langem roten Mantel, 8 römische Soldaten mit Fackeln und ebenfalls Helmen und langen Gewändern. Und die Polizei, die mit Blaulicht auf der Gebhardtstraße stand, um den Umzug zu sichern.
Wir marschierten also in der Menge (wieviele? Schwer zu schätzen.) runter zur Alb (mache haben auch gesungen :-) und über den Südtangetentunnel auf die andere Seite nach Bulach, wo die Bulacher Feuerwehr (oder war es die Beiertheimer?) schon einen Riesen-Holzstoß aufgeschichtet hatte und mit zündeln anfing. Aus allen Richtungen kamen noch andere Gruppen, zuletzt der Bulacher Kindergarten. Das Feuer wurde angezündet und das Martinsspiel begann.
Sie haben die Geschichte ganz nett erzählt, mit Martin auf dem Pferd, den Soldaten, dem Bettler im Gras. Zwischendurch Gesand mit Musikbegleitung. Zwischendurch auch immer wieder Eltern mit Kindern: "Komm, lass uns schon mal gehen, ne Bretzel holen, bevor gleich alle gehen" - eine richtige Massenveranstaltung.
Wenn man sich aus der Masse der Leute aber nichts macht, dann war es schön: ein riesiges Feuer, der Weg im Dunkeln mit Teelichtern in Gläsern gesäumt (die müssen unendlich viele Gläser gesammelt haben, war wirklich toll!), den Kindern hat es auch gefallen (Franziska, Johanna und Freundin Theresa).
Danach sind wir nach Hause, die Laternen im Wohnzimmer aufgehängt und die Mödels haben sämtliche verfügbaren Kerzen angezündet - richtig stimmungsvoll im Wohnzimmer. Wir aßen gemütlich Käsebrote, als plötzlich eine Laterne etwas lauter knisterte. Ich bin hin, habe reingeshaut, aber da war schon klar: die brennt. Pusten hat nicht geholfen, sofort stand das Ding in Flammen. 2 der Mädels fingen laut an zuschreien, während ich die Laterne am Stecken in die Küche trug. Ich habe das Inferno im Waschbecken abgelegt, ist auch nur einmal unterwegs runtergefallen und der Fussboden hat auch nur einen Brandfleck bekommen. Aber in der Küche müsste ja sowieso mal das PVC ausgetauscht werden...
Inzwischen ist wieder alles sauber (ein blöder Effekt: wenn man so eine Papierlaterne mit Wasser löscht, hat man nachher den Ruß auf dem Boden kleben :-), wir haben unsere Dambedei verspeist (Weckmänner), die Mädels haben sich abgeregt. (Theresa, deren Laterne da in Flammen aufging, meinte: das war aber meine liebste Laterne. Ich habe mich entschuldigt, dass ich sie nicht retten konnte :-)
Jedenfalls ist die Saison eröffnet: nächste Etappe sind Adventskranz und Weihnachtsbaum!
P.S. Die Geschichte mit den Mäusen erzähle ich dann demnächst.
WIr waren auf dem Martinsumzug (wenn auch zu spät, um die Einstimmung in der Michaelskirche mitzukriegen), in ziemlich großem Rahmen hier in der Stadt: Martin auf dem Pferd (das gabs auch auf dem Dorf), mit Brustharnisch, Helm, langem roten Mantel, 8 römische Soldaten mit Fackeln und ebenfalls Helmen und langen Gewändern. Und die Polizei, die mit Blaulicht auf der Gebhardtstraße stand, um den Umzug zu sichern.
Wir marschierten also in der Menge (wieviele? Schwer zu schätzen.) runter zur Alb (mache haben auch gesungen :-) und über den Südtangetentunnel auf die andere Seite nach Bulach, wo die Bulacher Feuerwehr (oder war es die Beiertheimer?) schon einen Riesen-Holzstoß aufgeschichtet hatte und mit zündeln anfing. Aus allen Richtungen kamen noch andere Gruppen, zuletzt der Bulacher Kindergarten. Das Feuer wurde angezündet und das Martinsspiel begann.
Sie haben die Geschichte ganz nett erzählt, mit Martin auf dem Pferd, den Soldaten, dem Bettler im Gras. Zwischendurch Gesand mit Musikbegleitung. Zwischendurch auch immer wieder Eltern mit Kindern: "Komm, lass uns schon mal gehen, ne Bretzel holen, bevor gleich alle gehen" - eine richtige Massenveranstaltung.
Wenn man sich aus der Masse der Leute aber nichts macht, dann war es schön: ein riesiges Feuer, der Weg im Dunkeln mit Teelichtern in Gläsern gesäumt (die müssen unendlich viele Gläser gesammelt haben, war wirklich toll!), den Kindern hat es auch gefallen (Franziska, Johanna und Freundin Theresa).
Danach sind wir nach Hause, die Laternen im Wohnzimmer aufgehängt und die Mödels haben sämtliche verfügbaren Kerzen angezündet - richtig stimmungsvoll im Wohnzimmer. Wir aßen gemütlich Käsebrote, als plötzlich eine Laterne etwas lauter knisterte. Ich bin hin, habe reingeshaut, aber da war schon klar: die brennt. Pusten hat nicht geholfen, sofort stand das Ding in Flammen. 2 der Mädels fingen laut an zuschreien, während ich die Laterne am Stecken in die Küche trug. Ich habe das Inferno im Waschbecken abgelegt, ist auch nur einmal unterwegs runtergefallen und der Fussboden hat auch nur einen Brandfleck bekommen. Aber in der Küche müsste ja sowieso mal das PVC ausgetauscht werden...
Inzwischen ist wieder alles sauber (ein blöder Effekt: wenn man so eine Papierlaterne mit Wasser löscht, hat man nachher den Ruß auf dem Boden kleben :-), wir haben unsere Dambedei verspeist (Weckmänner), die Mädels haben sich abgeregt. (Theresa, deren Laterne da in Flammen aufging, meinte: das war aber meine liebste Laterne. Ich habe mich entschuldigt, dass ich sie nicht retten konnte :-)
Jedenfalls ist die Saison eröffnet: nächste Etappe sind Adventskranz und Weihnachtsbaum!
P.S. Die Geschichte mit den Mäusen erzähle ich dann demnächst.
Joachim Weiß - am Freitag, 12. November 2004, 00:42 - Rubrik: Unterhaltung