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The Grove
There and back again

     
Das Wetter war zu Ostern doch besser als vorhergesagt, und wir haben ein paar nette Ausflüge unternommen.

Am Samstag war es gemischt wolkig und sonnig, mit wenig Wind. Wir haben uns gegen Mittag auf unsere Räder geschwungen und sind wieder an den Kanal gefahren, diesmal mit dem Vorsatz, weiter als vorher zu fahren. Wir kamen gut voran, nicht zuletzt wegen eines leichten Rückenwindes. Hinter der Apperly Bridge kamen wir relativ bald in unbekanntes Land für mich, nicht so für Johanna, die am vorherigen Wochenende mit Sophie zusammen bis Shipley gekommen war. Kühe grasten auf den Weiden, Schafe und Lämmer hüpften fröhlich herum, es war idyllisch. Frieder hat sich alles angeschaut und ein paar allgemeine Tierlaute ausgestoßen, "Wuuh" für die Kühe und "Mau" für die Schafe.

In Saltaire haben eine Mittagspause eingelegt und sind ein wenig durch die Straßen geschlendert. Saltaire ist eine Siedlung, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Titus Salt für die Arbeiter seiner Tuchfabrik Salts Mill gebaut wurde, mit schnuckeligen Reihenhäusern, Schulen, einer Kirche und einem Gemeinschaftshaus. Alles ist sehr gut erhalten, nicht zuletzt deshalb, da es nicht einfach ein Museum ist. Salts Mill hat 1986 zugemacht, die Gebäude sind jetzt anderweitig genutzt, und die Häuser sind alle bewohnt. EIn paar standen zum Verkauf, aber die Pendelei wäre dann doch ein bißchen zu weit für mich.

Anschließend sind wir zu einem Fahrradladen in Shipley gefahren, den Johanna und Sophie aufgetan haben. "Fahrradladen" ist reichlich untertrieben. Es handelt sich um die letzte Fahrradrahmenmanufaktur in England! Wir sind auf der Suche nach einem ordentlichen Rad für Johanna und haben uns erst einmal die wenigen gebrauchten angesehen. So richtig viel gab es da nicht. Johanna ist mit einem Probe gefahren, fand es aber zu Rennrad-mäßig. Derweil rannte ich hinter Frieder her, der alle Auslagen und Regale ausräumen wollte, den Kunden in die Beine lief und sich nebenher mit dem Laden-eigenen Hund anfreundete. Sein Kommentar: "Wuh! Eiiii!" :-)
Nach der Testfahrt haben wir uns etwas ratlos beraten, und zaghaft angefragt, was denn ein "maßgeschneidertes" Fahrrad kosten würde. Ich war angenehm überrascht, daß man tatsächlich, anders als ich befürchtet hatte, für deutlich weniger als 1000 Pfund eines erwerben kann. Morgen fährt Johanna hin und läßt sich für den Rahmen vermessen. Das ist zwar viel Geld, aber durchaus angemessen, wenn man bedenkt, daß sie damit 15 Jahre lang fahren wird.

Edit: Es gibt wohl doch kein Ellis-Briggs Fahrrad. Fahrradmanufaktur ist doch um einiges billiger, auch wenn wir noch nicht wissen, wie wir dran kommen sollen.
Joachim Weiß meinte am 20. Apr, 08:52:
Dekadent
wäre das ja schon gewesen: ein maßgeschneidertes Fahrrad... Sowas machen die Engländer halt, kennt man ja :-)
Aber Manufaktur-Fahrrad ist auch nicht so schlecht. Meines jedenfalls habe ich gerade wieder mal warten lassen und es rennt schöner denn je. Gestern abend mal schnell auf den Turmberg geradelt, damit ich fit bin für das Turmbergrennen am 15.5.04 
Stefan Hunger antwortete am 22. Apr, 13:57:
Maßgeschneiderte Räder
oder Rahmen kannst du bestimmt auch in Deutschland bekommen. Die Fahrradmanufaktur bietet mindestens "maßgeschneiderte" Rahmenhöhen. Bei Ellis Briggs kann man sich natürlich auch die Geometrie anpassen lassen...

In welcher Kategorie wirst du denn beim Turmbergrennen starten? Herren? Kinderanhänger? 
Joachim Weiß antwortete am 23. Apr, 08:37:
Maßgeschneiderte Rahmenhöhen? Meines war damals von der Stange :-)

Im Turmbergrennen bin ich derzeit für das eigentliche Rennen angemeldet, also Herren. Außerdem wollte ich gerne im Anhängerrennen starten, mal sehen, welcher Copilot für mich Zeit hat (und nicht so schwer ist :-) 
 

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