Alltag
Arbeit
Computer und Software
Das Leben
Die Welt ist schlecht
Kinder
Kunst
Meta
Mobilität
Politik
Science!
Sommer
Sport
Stadt und Land
Umwelt
Unterhaltung
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
The Grove
There and back again

     
An diesem Wochenende hatten wir Besuch aus Gießen. Grund genug, am Samstag abend bei einem Glas Wein zusammenzusitzen. Und dabei zu überlegen, was wir wohl am Sonntag machen. Irgendwie nach draußen sollte es schon sein. Wie wärs, wenn wir beim Winzer vorbeischauen?
Kurz überlegt, angerufen, ja, wir können kommen. Und wenn wir ein bisschen Zeit mitbrächten, könnten wir wohl auch was probieren.
Wie kommen wir hin? Mit dem Auto? Wie wär es, wenn wir den Kinderanhänger mitnehmen und per Bahn fahren? Gesagt, getan.

Heute morgen also, kurz vor 11 Uhr zum Bahnhof gelaufen, 3 Erwachsene, 3 Kinder, mit dem Kinderanhänger im Schlepp, bis oben voll geladen mit Leergut. 25 Minuten Bahnfahrt später sind wir auch schon draußen aus der Stadt, in Winden. Von dort geht's über die Felder, die Landstraße entlang zum Nachbarort, in dem der Winzer wohnt. Der hat, obwohl kurz vor dem Mittagessen, Zeit, uns was über den Wein zu erzählen, den wir probieren dürfen. So verbringen wir eine Stunde, Kinder spielen draußen, wir haben Spaß (siehe Titel :-)

Nach der Probe den Wagen vollgeladen, soviel reinpasst, obwohl der Winzer versichert, dass er uns auch Wein liefern würde, aber das wäre ja jetzt nur der halbe Spaß. Und dann zurück zum Bahnhof, ca. eine Stunde, immer mal wieder kommt die Sonne raus. Und per Bahn zurück nach Karlsruhe.

Ein sehr netter Sonntagsausflug, die Passanten, die uns begegnet sind, mussten oft schmunzeln, wenn sie sahen, was wir hinter uns herzogen. Und wir haben unsere Vorräte wieder mal aufgefüllt: 11 Kisten passen in den Anhänger...

Heute mal zur Abwechslung ein spontanes Abendprogramm: Franziska bringt eine Nachricht aus der Schule mit, in der die Lehererin darauf hinweist, dass sie die Einladung zum Elternabend auf dem Fußboden gefunden hat und dass sie hofft, dass wir trotzdem kommen...
Da könnt' ich grad verrückt werden!



Naja, der Elternabend war dann gar nicht so schlecht... :-)

Wie kommt man am Besten von Karlsruhe nach Horsforth? Wollen wir tatsächlich Fahrräder mitnehmen? Flugzeug? Zug? Zug und Fähre? Oder vielleicht sogar eine Etappe per Rad erledigen?

Aber je nachdem, wie groß die Gruppe wird, könnte das mit Fahrrädern schon schwierig werden... Aber die Nachtfähre von Rotterdam nach Hull wäre schon ein Spaß. Solange nicht so hoher Seegang herscht, unkt Markus...

Und was kann man dann dort machen? Wir müssen ein Programmkomitee bilden :-)

Ob es nun um einen Text in einem Blog geht oder den Umzug in ein anderes Land... Zum Glück muss ich mich nur um den Text kümmern :-)

Diese Geschichte hat für mich angefangen mit einer Reise in die Heimat. Donnerstag vor einer Woche. Um mich dort auslachen zu lassen, weil ich einen Riesenrucksack dabei hatte, der garantiert nicht mehr in den Mercedes Sprinter passen würde. Naja, ich war einsichtig und habe umgepackt, nur das nötigste für 2 Nächte.

Freitag morgen ging es los, nicht zu früh: um halb 10 waren wir auf der Autobahn. Ich am Steuer, Stefan und Werner als Beifahrer. Bei strahlendem Sonnenschein, immer die A3 entlang, irgendwann dann nach Holland rein, quer durch bis Rotterdam. Kurz nach 15 Uhr schon im Hafen, Stefan kümmerte sich um die nötigen Formalitäten bei P&O, wir liefen noch ein bisschen rum und staunten, bis wir gegen 17 Uhr auf die Fähre fahren durften.

An Bord ging es weiter mit dem Staunen :-), wir hatten einen vergnüglichen Abend mit reichhaltigem Abendessen, Guiness und WIeckse Witte mitten unter unzähligen Touristen und ein paar Fernfahrern. Morgens beim Frühstück Einfahrt in den Hafen von Hull, gar nicht lange später saßen wir wieder am Steuer und fuhren, auf der linken Straßenseite, Richtung Leeds.

In Horsforth angekommen wurde schnell ausgeladen und angefangen einzuräumen oder aufzubauen. Später kamen Johanna und Frieder dazu, per Bahn. Der Spaziergang zum Bahnhof war spannend: so sieht es hier also aus. Wir verbrachten nicht viel Zeit miteinander, gegen 16 Uhr wurden Werner und ich langsam unruhig: die Fähre wartet nicht! Wir haben sie dann aber problemlos erreicht, hatten wieder einen gemütlichen Abend auf der Nordsee und die Heimfahrt am Fastnachtssonntag verlief unspektakulär.

Naja, vielleicht bis auf eines: wir fuhren mit dem letzten Tropfen Diesel in England auf die Fähre. Wenn es auf den letzen Meilen eine Tankstelle gegeben hätte, so hätten wir die bestimmt angesteuert, aber da war nix. Und am nächsten Morgen in Rotterdam unsere Sorge: inmitten von Raffinerieanlagen mit Millionen von Litern an Mineralölerzeugnissen und keine Tankstelle! War aber nicht so, wir haben schon ziemlich bald eine gefunden... :-)

Das alles ist jetzt eine Woche her. Ich habe wohl mitgekriegt, dass ihr euch langsam daran gewöhnt, in H. zu leben, aber was passiert denn so?

Jetzt seid ihr dran!

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma

kostenloser Counter