So dachte sich mein Kletterpartner, der diese Woche Urlaub hat, und rief am Dienstag morgen an: ob wir nicht endlich mal draußen, d.h. am Felsen statt in der Halle klettern wollten. Und da der Wetterbericht für den Rest der Woche schlechtes Wetter versprach, so blieb nur noch der Dienstag nachmittag. Ich also spontan um 14 Uhr aus der Firma, nach Hause, alles eingepackt, was man so braucht: Kletterschuhe, Gurt, Getränk, Sonnenmilch. Pullover? Naja, packte ich ein, vielleicht wenn ich geschwitzt bin und der Wind geht.

Und die Wirklichkeit?
Wir sind zum Battert gefahren, ein Felsengebiet bei Baden-Baden, etwa 40 Minuten von Karlsruhe weg. Unterwegs sah der Himmel über dem Schwarzwald schon sehr dunkel aus. Kühl war es auch: ich zog gleich den Pullover an, bevor wir noch im Wald waren. Und bevor ich noch zum Klettern kam, fing es schon an zu regnen. Erst nur wenig, so dass wir noch Hoffnung hatten, dann aber, als wir eine bessere Stelle suchen wollten, goss es aus Kübeln, so dass wir das Projekt abbrachen.
Immerhin war ich schön im Freien, eine sehr schöne Gegend, auch wenn man nicht klettern will!Schön schattig, tolle Aussicht, im Wald gelegen (ich habe mir dann auch gleich eine neue Zecke eingefangen... Die 4. für diese Saison, die 9 nicht mitgezählt, die ich von meinen Beinen abgesucht habe, bevor sie sich festsaugten... Mistviecher!).